Schwerpunkte

Am Masterstudiengang und Promotionsprogramm Medienkultur und Medienwirtschaft sind fünf Fächer aus vier Fakultäten der Universität Bayreuth beteiligt.
Sie bilden die fünf Säulen, auf denen die transdisziplinäre Forschung und Lehre ruht.

Medienkultur

Mediengeschichte und Medienästhetik

Der Bereich Medienkultur beschäftigt sich mit grundlegenden Fragen der Mediengeschichte, Medientheorie und Medienästhetik. Dabei stehen die Wechselbeziehungen von Film, Fernsehen, Radio und digitalen Medien im Mittelpunkt – und dies von der Vor- und Frühgeschichte der Audiovisionen bis zu den sogenannten 'neuen Medien'.


Mediale Phänomene verstehen – mediale Zukunft gestalten

Die Untersuchung historischer und aktueller Phänomene der Medienlandschaft ermöglicht MeKuWi- Studierenden, innovative Konzepte zu entwerfen und die mediale Zukunft aktiv zu gestalten. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Funktionen und Funktionalisierungen audiovisueller Medien ist essentiell, wenn man Medien nicht nur nutzen, sondern verstehend einsetzten will.

Beachten Sie auch die Website der Medienwissenschaft.

Medienmanagement

Die komplexe Welt der Medien aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht

Der Bereich Medienmanagement vermittelt den MeKuWi-Studierenden auf der Managementebene ein breites mediales Verständnis. Medienwirtschaftlich relevante Themenbereiche werden vertieft. Dadurch wird das breitgefächerte Lehrprogramm von Medienkultur und Medienwirtschaft zielgerichtet abgerundet.


Praxisrelevante Schnittstellen und transdisziplinärer Dialog

Dabei steht Medienmanagement stets im Dialog mit anderen medienrelevanten Disziplinen, bezieht deren Theorien mit ein und stellt Verknüpfungen zu deren Methoden her. Die Fokussierung auf Marketing-Management bei Sportmedien, Management von digitalen audiovisuellen Medien sowie Mediennnutzung und Rezipientenverhalten eröffnet den Studierenden der Medienkultur und Medienwirtschaft viele praxisrelevante Schnittflächen. In diesem Zusammenhang erhalten sie nicht nur ein grundlegendes wirtschaftswissenschaftliches Medienverständnis, sondern lernen auch, Medien im interdisziplinären Kontext zu begreifen.


Schwerpunkt Medienmanagement an der Universität Bayreuth
Die Juniorprofessur für Medienmanagement bietet hierbei eine wichtige Plattform, Medienforschung und Wirtschaftslehre zu vereinen. Zudem können Studierende des Masterstudiengangs und Doktoranden des Promotionsprogramms auch Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Marketing und Services (MuSe) besuchen und so ein zentrales Thema innerhalb der Wirtschaftswissenschaft vertiefen.

Beachten Sie auch die Website der Juniorprofessur für Medienmanagement.

Mediengeschichte

Von Raumkonzepten der Frühen Neuzeit zu ARG

Ohne Kenntnisse der historischen Entwicklung medialer Praxen bzw. ihrer Techniken und Technologien ist es nur schwer möglich, deren geschichtliche aber auch aktuelle Funktionen zu verstehen, einzuordnen und synchron wie diachron innerhalb des 'medialen Netzwerkes' zu analysieren. Sind 3D-Kino und IMAX wirklich 'revolutionäre' Erfindungen des 20. Jahrhunderts? Welche 'Visionen' hatten bereits im 17. Jahrhundert Erfinder, Schriftsteller, aber auch die breite Masse von audiovisuellen Medien? Welche Verbindungen gibt es zwischen Augmented Reality Games und Raumkonzeptionen der Frühen Neuzeit? Und wie sahen mediale soziale Netzwerke vor facebook aus?


Mediale Praxen und technologische Entwicklung im Kontext

Um Antworten auf diese auch für die aktuelle Medienforschung relevanten Fragen geben zu können, widmet sich der Schwerpunkt Mediengeschichte geschichtswissenschaftlichen Forschungsmethoden und Theorien. Sie bilden die Grundlage für ein fundiertes wissenschaftliches Verständnis von 'alten' und 'neuen Medien' – und deren Verbindung.

Medienrecht

Juristische Kernkompetenzen – Grundlage für adäquates Handeln in der Medienbranche

Der Umgang mit Medien und Medieninhalten erfordert im Zeitalter der Digitalisierung zunehmend eine tiefergehende Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Schwerpunkte im Bereich Medienrecht liegen deshalb besonders auf Urheberrecht, Schutz Geistigen Eigentums, Datenschutz sowie Recht der neuen Medien.


Grundlagen des juristischen Denkens und praxisrelevante Fragestellungen

Von Fragen wie "Was muss in ein Impressum?" über rechtliche 'Grauzonen' des Internets wie Streaming-Angebote und file-sharing-Plattformen bis hin zum Telemediengesetz werden unterschiedliche rechtliche Bereiche der medialen Gegenwart beleuchtet.

Medieninformatik

Technische Umsetzung medienpraktischer Fragestellung

In der Medieninformatik werden neben der Geschichte digitaler Medien grundlegende Coding-Kenntnisse sowohl in Java als auch HTML/CSS vermittelt. Die Möglichkeiten, diese technisch sowie inhaltlich und gestalterisch anzuwenden, sind aufgrund des hohen Praxisbezugs der Veranstaltungen vielfältig: In Projekten können die Programmierkenntnisse praktisch umgesetzt werden, z.B. in Form der Entwicklung einer eigenen Website oder App.


Hoher Praxisbezug und digitale Medienproduktion

Die Medieninformatik deckt im Rahmen des Studiengangs Medienkultur und Medienwirtschaft einen besonders relevanten Bereich ab. Auch Studierende ohne Vorkenntnisse können hier grundlegende Kompetenzen beispielsweise in Java- oder HTML-Programmierung erwerben. Diese ermöglichen es unseren Absolventen, sich in technische Fragestellungen zu vertiefen und mit den Kollegen der technischen Mediensparten zielgerichtet und problemlösend zu kommunizieren.

Transdisziplinäre Verzahnung

Medienkultur und Medienwirtschaft als Bindeglieder eines weiten Theorien- und Methodenspektrums
Eines der Alleinstellungsmerkmale von MeKuWi ist die transdisziplinäre Verzahnung aller beteiligten Fächer. So werden in den Lehrveranstaltungen und der Forschung Perspektiven, Herangehensweisen, Theorien und Methoden der anderen Disziplinen einbezogen. Dabei fungieren Medienkultur und Medienwirtschaft als Bindeglieder zwischen den kulturwissenschaftlichen, historischen, juristischen, informatik- und wirtschaftswissenschaftlichen theoretischen Ansätzen und empirischen Methoden.